Doch verschwinden die Trends nicht einfach wieder zum Jahresende. Manche sind gekommen, um weiterhin zu bleiben - und für nachhaltige Veränderungen zu sorgen. Nachfolgend die B2B Marketing Trends des Jahres 2022.
1) Digitalisierung
Die Digitalisierung - bereits ein Trend aus dem Vorjahr. Schließlich hält diese ja auch etliche Vorteile bereit: So unter anderem die zügige Kommunikation mithilfe der digitalen Kanäle. Entsprechend wird die Akzeptanz der digitalen Möglichkeiten stetig zunehmen. Wegen der immer noch anhaltenden Corona-Situation sind zukünftige Entwicklungen zwar unklar, doch findet sich online immer ein Weg.
Entscheidend ist für Unternehmen dass sich im Digitalen möglichst gut aufgestellt wird. Damit ist außerdem gewährleistet, dass der Kontakt zu den Zielgruppen stetig erhalten bleibt.
2) Datenschutz
Der Datenschutz: Ein weiterhin bestehender Dauerbrenner, und zwar auch im Marketing. Erst im Dezember 2021 wurde ein neuer Meilenstein in jenem Bereich gesetzt. Seitdem ist die ausdrückliche Zustimmung des Nutzers vonnöten, wenn es um nicht zwingend erforderliche Cookies geht. Sprich: Unternehmen dürfen ohne die gegebene Zustimmung beispielsweise keine Daten sammeln - eine Handlung dementgegen ist strafbar.
Außerdem besteht nun auch die Möglichkeit, einen Nachweis via Zertifikat für den Datenschutz sowie die Datensicherheit zu erbringen. Ein wichtiger Aspekt für das Marketing im Jahr 2022.
3) Marketing und Vertrieb: Hand in Hand
Ein wesentliches Kriterium für erfolgreiche Kundenbeziehungen: Nämlich die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb. Hier gilt es, in den Unternehmen bestehende Datensilos aufzubrechen sowie relevante Informationen zu vertiefen. Auf diese Weise ist ein 360-Grad-Blick auf die Kunden möglich - daraus folgernd passende Marketingmaßnahmen. So können beispielsweise vorhandene Grenzen zwischen den einzelnen Abteilungen aufgelöst werden. Unternehmen können dann von mehr langfristig treuen Kunden profitieren.
Besonders im B2B Bereich ist kommt es besonders auf den Service rund um ein Produkt an. Für viele Unternehmen stehen nicht die Anschaffungskosten im Vordergrund, sondern die Minimierung der durch eine Anschaffung entstehenden Fixkosten. Daher sind Dienstleistungen wie Lohnwuchten im Maschinenbau im B2B Vertrieb überzeugendere Verkaufsargumente, als niedrige Preise.
4) Customer Intelligence
Unser Alltag wird immer stärker von der Digitalisierung bestimmt. Hiermit geht ein neues Verständnis einher - die Kunden werden unter anderem anspruchsvoller und sind besser informiert. Schließlich zählt es mittlerweile zur Gewohnheit, alle Informationen und auch Problemlösungen mit nur wenigen Klicks zu erhalten.
Folglich müssen die Unternehmen ihren Kunden perfekte Ergebnisse liefern. Voraussetzung dafür ist die sinnvolle Nutzung vorhandener Informationen über den einzelnen Kunden. Dies gelingt, indem entsprechende Quellsysteme miteinander verbunden werden und es zur Durchführung übergreifender Datenanalysen kommt.
5) Künstliche Intelligenz (KI)
Intelligente Algorithmen in Form von einer künstlichen Intelligenz (KI) und "Machine Learning" können die zukünftigen Marketing Prozesse noch einfacher und effizienter gestalten. So kann zudem folgendes ermöglicht werden: Vorhersagen über das Verhalten sowie die Bedürfnisse der Zielgruppen. Dies soll dem Zweck dienen, entsprechend passende Inhalte und Angebote zu unterbreiten.
6) Hyperpersonalisierung
Zukünftig wird es nicht mehr ausreichen, die Mailings und Newsletter lediglich thematisch auf die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen, dazu noch die persönliche Anrede. Tag ein Tag aus werden zahlreiche E-Mails verschickt - um da entsprechend aufzufallen, müssen die dort angepriesenen "Landingpages" eine ebenso personalisierte Variante ausgeben können.
Dies bedeutet: Sobald der Mail-Empfänger den Link anklickt, sollte die sich öffnende Seite optimal auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt sein.
Die Voraussetzung für eine solche Hyperpersonalisierung ist ein entsprechendes professionelles Datenmanagement. Die Daten müssen sowohl aktuell als auch gepflegt und unbedingt fehlerfrei sein. Nur so kann das B2B-Unternehmen unter anderem dafür sorgen, dass die Botschaft auch wie erwünscht den richtigen Empfänger erreicht.