Das richtige Format auswählen
Die Wahl des richtigen Formats für das Motiv klingt zwar einfach und ist dennoch fundamental wichtig. Neben der richtigen Größe spielt es eine entscheidende Rolle, ob das Bild quer oder senkrecht an einer Wand angebracht werden muss/soll. Handelt es sich um eine Darstellung im Querformat, sollte der Rahmen eine Aufhängevorrichtung an seiner Längsseite besitzen.
Grundsätzlich ist es ratsam, den Bilderrahmen etwas größer zu wählen. Ist zum Beispiel eine Bilderrahmen 50x70 für das Bild zu klein geraten, muss im schlechtesten Fall ein Teil des Motives abgeschnitten werden - bei wertigen Bildern ein echtes Desaster. Überschüssige Flächen bei einem zu groß geratenen Rahmen lassen sich bequem mit einem Passepartout kaschieren. Dieses optionale Hilfsmittel sieht besonders raffiniert aus und wirkt in der Gesamtbetrachtung durchweg natürlich.
Ein Passepartout verwenden
In den meisten Fällen kann die zusätzliche Fassung eines Bildes in ein Passepartout überaus nützlich sein. Das Motiv erhält auf diese Weise an den Ecken und Kanten einen kleinen Spielraum und wirkt nicht gequetscht. Darüber hinaus bestehen hochwertig hergestellte Passepartouts unter anderem aus einem säurefreien Karton. Dieser ist dazu in der Lage, etwaige Schadstoffe von einem Bild effektiv über einen langen Zeitraum hinweg fernzuhalten.
Damit ein Passepartout voll zur Geltung kommt, sollte der Rahmen selbst entsprechend größer gekauft werden. Die Entscheidung für beziehungsweise gegen ein Passepartout gelingt am ehesten, wenn man sich das Bild mit sowie ohne einen solchen vorstellt. Abhängig vom persönlichen Geschmack kann auf Basis dieser Vorgehensweise schnell eine finale Entscheidung getroffen werden.
Das richtige Material auswählen
Wer sich für einen klassisch aufgearbeiteten Rahmen aus Holz entscheidet, sollte sich über die Holzart Gedanken machen. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, die im Wohnraum aufgestellten Möbel anzuschauen und die Farbe des Rahmenholzes daran anzulehnen. Dadurch entsteht eine harmonische Optik zwischen Rahmen und Möbeln.
Metall- beziehungsweise Aluminiumrahmen bilden hingegen einen Kontrast und können ebenso eine interessante Optik hervorrufen. In Büros oder Konferenzräumen, in welchen zum Beispiel Zertifikate oder Urkunden zu Geltung gebracht werden sollen, eignen sich spezielle Cliprahmen, die einen schnellen Austausch der Dokumente ermöglichen. Für Kinder- und Jugendzimmer eignen sich bunt gestaltete Rahmen aus Kunststoff.
Mit passendem Glas kombinieren
Neben dem passenden Material für den Bilderrahmen sollte ein passendes Glas gewählt werden. Für Rahmen in kleiner oder mittlerer Größe eignet sich in der Regel Normalglas. Dabei ist es wichtig, dass keine allzu starke Lichtquelle in diesem Bereich vorhanden ist. Bruchsicheres Glas oder gewichtsarmes Kunstglas eignen sich für Rahmen mit vergleichsweise großen Maßen. Die Einsatzmöglichkeiten können hierbei unterschiedlich ausfallen.
Sowohl Kunst- als auch Normalglas gibt es mittlerweile in sogenannten Antireflex-Varianten. Diese eignen sich besonders gut für Räume mit einer starken Lichtquelle. Auch bei großen Fenstern, welche viele Sonnenstrahlen hineinscheinen lassen, können sich die speziellen Glastypen bewähren. Wertvolle Gemälde sollten vor diesem Hintergrund hinter Glas mit UV-Schutz vor Beschädigungen durch Lichteinstrahlung geschützt werden.
Die Farbe eines Bilderrahmens
Die Farbe eines Bilderrahmens sollte sich entweder der Umgebung oder der Art des Motives anpassen können. Kontraste, wie zum Beispiel ein roter Rahmen für eine Radierung in Schwarz und in Weiß kann ebenfalls eine tolle Gesamtoptik in einem Raum erzielen.