Auch Sportler achten genau auf die richtige Einnahme der wichtigen Nährstoffe und Mikronährstoffe, um das Maximum auch sich selbst und ihren Trainingseinheiten herausholen zu können. Doch oft werden Aminosäuren zu wenig beachtet, dabei spielen sie eine enorme Rolle in unserem Leben und ganz besonders auch beim Sport. Doch wieso sind sie so wichtig und wie kann man dafür sorgen, dass der Körper ausreichend Aminosäuren aufnehmen kann?
Was versteht man unter Aminosäuren?
Aminosäuren sind Verbindungen, die als Proteingrundbaustein enorm wichtig für unsere Gesundheit sind. Doch nicht nur als Grundbaustein für Eiweiße, sondern auch als wichtiger Antrieb für die Verstoffwechselung sind die Aminosäuren von großer Bedeutung. Ebenso werden Hormone aus einigen Aminosäuren gebildet, die ebenfalls eine große Rolle für unsere Gesundheit spielen. Man sieht also, Aminosäuren, die zwar oft unbeachtet bleiben, sind für unser Wohlbefinden sehr wichtig und sollten unbedingt mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Es gibt zwanzig Aminosäuren, von denen zehn essentiell sind, das bedeutet, der Körper kann diese wichtigen Aminosäuren nicht selbstständig oder nur unzureichend selbst herstellen, sondern muss sie durch entsprechende Lebensmittel aufnehmen. Wer durch eine einseitige Ernährung jedoch die wichtigen Aminosäuren nur unzureichend dem Körper zuführt, kann einige Symptome verspüren, die sich vielseitig auswirken können.
Wie zeigt sich, dass man zu wenig Aminosäuren zu sich nimmt?
Fehlen dem Körper wichtige Aminosäuren, kann sich dies auf vielfältige Weise zeigen. Grundlegend für die Symptome ist natürlich, welche Aminosäure unzureichend zugeführt wurde. Doch welche Symptome treten bei Aminosäuren Mangel auf?
Aber nicht immer ist es eine einseitige Ernährung, die einen Mangel an Aminosäuren auslöst. Durch Störungen des Stoffwechsels kann es durchaus auch vorkommen, dass der Körper auch nicht essentielle Aminosäuren gar nicht oder nur unzureichend produzieren kann. Auch hier zeigt sich ein Mangel durch entsprechende Symptome.
Zu den klassischen Symptomen eines Mangels gehören unter anderem andauernde Müdigkeit. Auch fühlen sich viele Betroffene mit einem Mangel an Aminosäuren nachhaltig leistungsunfähig und unruhig. Ebenso kann es oft vorkommen, dass man bei Verletzungen eine lange Heilungsphase beobachtet. Auch rissige Nägel oder dünner werdendes Haar kann ein Hinweis auf einen Mangel an Aminosäuren sein. In jedem Fall sollte man, sobald man einen oder mehrere Symptome bei sich beobachtet hat, den behandelnden Arzt aufsuchen. Durch einen Bluttest kann der Mediziner dann feststellen, ob ein Mangel an den wichtigen Aminosäuren vorliegt und welche Aminosäuren genau zugeführt werden sollten.
Welche wichtigen Aminosäuren gibt es?
Grundsätzlich sind alle zwanzig Aminosäuren wichtig, damit wir uns rundum wohl, fit und gesund fühlen können. Von enormer Bedeutung sind jedoch zum Beispiel die Aminosäuren Isoleucin, die für den Aufbau von Muskelmasse von großer Bedeutung ist. Ebenfalls ist Leucin eine der sehr wichtigen Säuren, die wir für den Erhalt von Muskeln benötigen. Auch Lysing spielt eine große Rolle in der Verstoffwechselung und beim Fettabbau. Tryphtophan ist wichtig für die Bildung des Hormons Serotonin, dem Glückshormon. Ein Mangel an dieser Aminosäure kann sogar Depressionen begünstigen.
Warum sind Aminosäuren im Sport so wichtig?
Die wertvollen Säuren sind gerade für Sportler so interessant, da sie enorm am Aufbau und Erhalt der Muskeln beteiligt sind. Gerade in der Wettkampfphase sollten Sportler genau darauf achten, die ausreichende Menge an Aminosäuren zu sich zu nehmen. Reicht dies nicht durch die klassische Ernährung aus, können Supplements helfen.
In welchen Lebensmitteln sind Aminosäuren vorhanden?
Aminosäuren kommen vor allem in Milchprodukten vor. Magerer Quark, Käse und fettarme Milch sind gute Lieferanten für Aminosäuren. Ebenso enthält grünes Gemüse hohe Mengen an Aminosäuren. Spinat, Brokkoli und Erbsen sollten regelmäßig konsumiert werden.