"Wir wollen Deutschland als E-Health-Standort zukunftsfest machen. Unser Gesundheitssystem muss für digitale Anwendungen und Technologien offener werden. Deshalb begrüßen wir, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf der Basis des Koalitionsvertrages bereits viele wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht hat, um die Chancen zu nutzen, die uns die Digitalisierung auch im Gesundheitswesen bietet. Mit dem heutigen Kongress machen wir deutlich, dass das Thema E-Health auch für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion oben auf der Agenda steht und zu den Prioritäten der Gesetzgebung gehört.
Medizinische Apps und die telemedizinische Sprechstunde können zu einer besseren Patientenversorgung gerade auch im ländlichen Raum beitragen. Die smarte Datenverarbeitung bietet enormes Potenzial für ein effizienteres und nachhaltigeres Gesundheitssystem. Versicherte und Patienten sollten die Möglichkeit erhalten, ihre eigenen Daten anonymisiert und pseudonymisiert für Forschungszwecke spenden zu können. Die elektronische Patientenakte sowie das elektronische Rezept sollten zeitnah eingeführt werden. Auch begrüßen wir die Einrichtung der 'Zukunftsregion digitale Gesundheit' ab 2020 in Berlin, wo digitale Anwendungen in der Praxis getestet werden sollen, bevor sie deutschlandweit zum Einsatz kommen."