Einer dieser Punkte ist der Turbolader. Allgemein geistert der weit verbreitete Mythos herum, daß Autos mit Turbolader ein Faß ohne Boden sind, und große Kosten auf einen zukommen, wenn der Turbolader dann mal kaputt geht. Wie steht es wirklich damit? Was ist so eine Turbine eigentlich? Ist eine eventuelle Reparatur tatsächlich so kompliziert?
„Turbo” … heißt … WAS?
Allen, die irgendwann mal wenigstens ein bißchen mit Autos zu tun gehabt haben, kennen zumindest den Namen. Ein Turbolader ist nichts anderes als ein Luftkompressor im Ansaugsystem der Abgasanlage des Motors, dank dessen sich im Zylinder mehr Benzin und Sauerstoff befinden, was sich durch einen deutlichen Leistungszuwachs bemerkbar macht. Anders gesagt wird mit dem gleichen Hubraum eine größere Motorleistung erzielt.
Durch den Einsatz eines Turboladers entsteht aus einem langsam saugenden ein aufgeladener Motor.
Theoretisch ist die Funktionsweise eines Turboladers sehr einfach; wenn er aber kaputt geht, muß entweder ein neuer Turbo angeschafft oder aber der alte überholt werden.Mehr zum Thema Turboexpert24.
Wann beginnen die Sorgen mit Turboladern?
Das erste Signal, das ein beschädigter Turbolader von sich gibt, ist ein charakteristisches Geräusch, das sich anhört, als würde Metall an Metall reiben. Natürlich kommt das von unter der Motorhaube und wird von der Arbeit des Turboladers und des Motors hervorgerufen. Wenn ein Fachmann einen Schaden am Turbolader feststellt, muß dieser entweder ausgewechselt oder saniert werden.
Die Reparatur beginnt schon mit der Diagnose.
Es wird die Abgasturbine zerlegt, sodaß das beschädigte Teil ausfindig gemacht werden kann. Verschiedene Arten von Beschädigungen sind möglich, darunter auch einfach normale Abnützungserscheinungen, Fremdkörper im Turbinensystem, aber auch nicht fachgemäße Handhabung und Bedienung.
Die Kosten für die Reparatur hängen hauptsächlich von der Art der Beschädigung ab.